Zaunsteher

 

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Wir fertigen unsere Zaunsteher aus hochwertigem geschälten Robinien- , gefrästen Lärchen- und imprägnierten Fichtenholz. Unsere Zaunsteher werden mit Spitz und Fase versehen und sind in unterschiedlichen Durchmessern und Längen erhältlich. Standardmäßig bieten wir Durchmesser von 8cm (Robinie) bis 14cm an mit Längen von 2m bis 3m.

Die angeführten Durchmesser und Längen dienen nur zur preislichen Orientierung und können nach Anfrage ganz individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.


BITTE Beachten! Robiniensteher weisen immer eine gewisse Krümmung bzw. unterschiedliche Durchmesser auf. Das liegt am natürlichen Wuchs der Robinie.


Bei Fragen zu Planung, Materialauswahl und Ausführung ihres geplanten Projektes steht Ihnen unser Verkaufsteam gerne zur Verfügung.

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Beschreibung

Herstellung eines Weidezauns aus Holz

Durch die unterschiedlichen Anforderungen an einen Zaunpfahl für einen elektrischen Weidezaun, ergeben sich verschiedene Längen und Stärken – Eck- und Torpfähle zum einen und Streckenpfähle zum anderen.

Alle Pfähle, sowohl die Eckpfähle, die Torpfähle und die Streckenpfähle, werden 80cm bis 100cm in den Boden gerammt, um dem Zaun die nötige Stabilität und Frostsicherheit zu geben. Daraus resultiert eine Gesamtpfahllänge von 2,00 bis 2,5 Metern. Besonders wichtig sind die fachgerechte Ausführung der Ecken und der Tore, weil an diesen Weidezaunpfählen große Kräfte wirken. Einmal durch die Zugspannung des Leitermaterials, durch Wind und Wetter und eventuell durch Tierdruck. Auch die Streckenpfähle werden fest in den Boden gerammt, um an ihnen mit Hilfe der Isolatoren den Spezial-Stahldraht oder den Pferdezaundraht zu befestigen und diesen auf Abstand zu halten. Stabilität und damit Sicherheit steht immer an erster Stelle.

Welches Holz wird im Weidezaunbau verwendet?

Bei der Errichtung von Weide- und Elektrofestzäunen wird hierzulande auf zahlreiche einheimische Holzarten zurückgegriffen. Die Pfosten bestehen wahlweise aus dem Weidezaun-Holz der Eiche, Robinie, Weißbuche, Ulme sowie aus dem Holz von Nadelbäumen wie Fichte, Kiefer, Lärche oder Tanne.

Bei Pfählen aus Weichholz ist darauf zu achten, dass diese imprägniert wurden. Entscheiden Sie sich für einen Weidezaun aus einem Nadelholz, sollten Sie folglich auf das RAL-Gütezeichen achten. Es sagt aus, dass die Hölzer ordnungsgemäß imprägniert wurden und Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt vorliegen haben.

Möchten Sie Eichenholz verarbeiten, sollte dieses zuvor drei bis fünf Jahre abgelagert worden sein, um die Haltbarkeit des Holzes zu erhöhen. Greifen Sie stattdessen zur schnellwachsenden und robusten Robinie, muss diese zunächst geschält werden ehe sie abgelagert wird, um Vergiftungen durch Verbiss vorzubeugen.

Dieses Holz ist im Weidezaunbau verboten

Obwohl für die Errichtung von Weidezäunen zahlreiche Holzarten zur Verfügung stehen, nutzen viele Menschen noch immer das Holz von Eisenbahnschwellen sowie von Strom- und Telegrafenmasten. Diese wurden vor allem in den 70er und 80er Jahren für die unterschiedlichsten Zwecke verwendet. Sie waren sehr robust und erfüllten mehrere Jahrzehnte ihren Zweck. Möglich machte dies das Teeröl, in das die Holzbohlen getränkt wurden.

Allerdings ist dieses nach heutigem Kenntnisstand krebserregend. Neben dem Einatmen der Dämpfe gilt bereits der Hautkontakt als gefährlich, sodass der Handel im Jahr 2001 für Gewerbetreibende und Privatpersonen verboten wurde. Sollten Sie noch alte Weidezäune aus Teeröl-imprägnierten Hölzern besitzen, sind diese bei der Entsorgung als Sondermüll zu behandeln.

Vorteile von Robinienholz gegenüber anderen Holzarten

Robinie, die umgangssprachlich von vielen „falsche Akazie“ genannt wird, ist vor allem in Südosteuropa verbreitet. Sie zählt zu den wenigen Hölzern Europas, die der Resistenzklasse 1 angehören. In Ländern wie Ungarn und Rumänien wird das schnellwachsende Holz produziert und von dort auch nach Deutschland exportiert.

Robinienholz besitzt ausgezeichnete Festigkeitswerte. Diese liegen sogar noch deutlich über denen der Eiche. Pfähle aus Robinie sind folglich sehr beständig, belastbar, zäh und dennoch gut biegbar. Nach drei bis fünf Jahren der Trocknung ist das Holz einsatzbereit und lässt sich gut weiterverarbeiten. Die Holzoberfläche ist nicht nur sehr glatt und dicht. Sie hat zudem eine schöne Maserung und feste Kanten, und fügen sich optisch wunderbar in die Landschaft ein.

Allerdings muss eine Vorsichtsmaßnahme bei der Verarbeitung von Robinie getroffen werden. Die Pfosten dürfen nur geschält für den Weidezaun eingesetzt werden. Da die Rinde giftig ist, könnten alle Weidetiere erkranken, wenn sie das Holz anknabbern würden. Ist das Holz jedoch entsprechend vorbereitet und durchgetrocknet, ist es vollkommen harmlos. Stattdessen besitzt die Robinie eine extrem hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilze und Insekten und ist somit schon nahezu unverwüstlich.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Robinienholz nach unseren Erfahrungswerten die beste Lösung für Weidezäune ist und das Eichenholz übertrifft. Das liegt sowohl an der Qualität der Eiche als auch daran, dass Eichenpfähle für Weide-Festzäune halbiert oder geviertelt verarbeitet werden und damit die Stabilität, die Festigkeit und die Langlebigkeit verloren geht. Für naturnahe Zäune, für Naturschutz-Projekte, in der ökologischen Landwirtschaft und für Weiden der ganzjährigen Freilandhaltung ist das Holz der Robinie ideal und passt sich wunderbar an die Landschaft an.

Quelle: ZaunQ

Zusätzliche Informationen

Holzart

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Durchmesser

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Länge

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